Eine Geschichte basierend auf den Song "Shake up Christmas". Und zwar mit basierend, meine ich in diesem Fall...äh...das absolut alles von diesem Song ist!
Es war einmal zur weißen Weihnachtszeit ein Mädchen. Sie stand frierend in ihrem roten Mantel an der Themse mit der Mütze über beide Ohren und den Handschuhen an. Bläuliches Mondlicht schien auf sie und der Stadt herab, und ließ das eiskalte Wasser des Flusses glitzern. Es war ein Tag vor Weihnachten. Viele Kinder waren schon ganz aufgeregt, viele Erwachsene erledigten unter Zeitdruck gestresst ihre letzten Geschenkeinkäufe.
Eine einzelne Laterne schien schwach gelblich hinter ihr.
Das Mädchen wünschte sich nur eines zu Weihnachten. Etwas was ihr kein Mensch kaufen konnte. Etwas, was schon lange ihr sehnlichster Wunsch war.
Sie wollte einmal in ihrem Leben, die Welt in Freude und Glück spüren.
Zur selben Zeit, Meilen weit entfernt und vorallem zur einer anderen Tageszeit, stand ein Junge einsam und alleine auf einer Klippe am Meer. Die Sonne schien wohlig warm auf ihn herab. Keine Anzeichen auf Schnee, denn an diesem Ort schneite es nicht. Genau wie das Mädchen sprach auch er seine Wünsche aus und auch diese waren große Wünsche. Er erzählte es dem tosenden Fluten unter ihm; dem erdigen Boden, der die Welt umgab; dem um ihm wirbelnden Wind, der seine Stimme weit fort tragen sollte und dem Feuer in jedem Menschenherzen. Er hat Träume, wie jeder Mensch und er hat Liebe in Überfluss. Er hat beide Beine fest auf dem Boden, auch wenn er manchmal zugeben muss, dass er oft fast abhob. Seine Familie beschützt ihn und schaut von oben, vom Gottes Himmelreich, auf ihn hinab. Er wollte, dass man ihm ein bischen Freude und Glück schickte. Nicht nur ihm, sondern auch seinen Freunden und den Menschen im Westen und Osten. Und wenn es irgendwie möglich war, würde er gerne seiner Oma, die Witwe, einen Grund schenken können zum Lachen, denn dies ist die passendste Zeit zum Lachen.
Und weil er gerade so im Wünschen war, würde er auch gerne ein Mädchen treffen. Nicht nur irgendein Mädchen. Nein. Das Mädchen, das genau wie er versucht Freude, Glück und Liebe in der Welt zu verteilen. Sie könnten ihre Seelen zusammen verschmelzen lassen und sie würde lernen die Glücklichkeit mit ihm zu teilen.
Beide junge Menschen, verschwanden von ihrem persönlichen, magischen Ort. Das Mädchen durch den Schnee nach Hause stolzierend, der Junge mit gewagten Drehungen von den Klippen springend. Beide wieder ihrer Wege gehend…aber vielleicht, wenn es nach Gottes Belieben ist, werden sich deren Wege kreuzen. Irgendwann.
Was ist daran bitte traurig?! -.-"
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