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Mittwoch, 26. Dezember 2012

Weihnachten

Art des Textes: Kurzgeschichte. Szene.
Wahrheitsanteil: Weniger oder mehr als 50%? Wer kann das schon genau sagen?
Titel: Momente. Zufall oder Schicksal?


Eine Postkarte mit einer Geschichte.
Wie jeder es doch liebt, wenn Dinge eine eigene Geschichte haben.

Ein Junge kaufte sich eine Postkarte, bedacht die zu nehmen, die das schönste Motiv hatte. Mit einem Lächeln beschrieb er sie gleich dort in dem kleinen Kiosk, an einer der wunderschönen Straßen, einer ausländischen Stadt. Bei der Anschrift stockte er. Unsicher der Wohndaten seines Herzensmädchen, rief er seine Eltern zu Hause an. Sie gingen nicht sofort ran, doch als endlich seine Mutter abhob, bat er sie ihm die Adresse des Mädchens zu geben. Woher die Mutter es wissen sollte? Der Junge hatte die Wohndaten, für alle Fälle, vor seiner Abreise auf einem Post-It nieder geschrieben und sie auf seinem Schreibtisch geklebt. Wieso es ihm nicht peinlich war, seine Mutter dafür extra aus dem Ausland anzurufen? Weil er eine gute Beziehung zu seinen Eltern hat. Er ist Einzelkind. Ob es ein Einzelkind-Bonus ist?
Zufrieden legte er auf und steckte die Postkarte ein, denn die Briefmarke würde er sich am darauf folgenden Tag besorgen. Zügig ging er zur seiner Freundesgruppe zurück, um weiter die Stadt zu besichtigen.
Am nächsten Tag brach der Junge auf, zum Postamt. Doch dieser hatte geschlossen, denn es war Feiertag in diesem Land und auch am nächsten Tag würde sie geschlossen sein, weil Sonntag der nächste Tag war. Der Junge spielte in Gedanken damit, die Postkarte in einer der Briefcontainer zu werfen, als ihm einfiel, dass ohne Briefmarke, die Postkarte sicherlich nicht zum Mädchen kommen wird. Er befragte einen Fußgänger nach dem anderen, und jeder antwortete ihm, dass Briefmarken nur im Postamt zu kaufen gäbe. Frustriert zog er mit seinen Freunden weiter durch die Straßen.
Und dann kam ein Wink des Schicksals.
Der Junge glaubt nicht an das Schicksal. Er glaubt an Zufälle. Doch dieses Mal änderte er seine Meinung. Es musste einfach Schicksal gewesen sein, dass genau er, er ein Tourist, das womöglich einzige offene Geschäfft in der Stadt findet, das zu dem auch noch Briefmarken verkaufte! Und dann befand sich auch gleich vor dem Geschäfft ein Briefcontainer!
Mit sich und der Welt zufrieden kaufte er eine Briefmarke, feuchtete sie mit Spucke an, klebte sie auf die Karte und steckte sie in den Briefcontainer.

Nach 7 Tagen Reisezeit, traf die Postkarte endlich beim Mädchen an. Überglücklich war sie über diese Postkarte, mit dem schönen Motiv, von ihrem Herzensjungen.

Schicksal oder Zufall?

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Meine wenigen Freunde, die dies hier lesen. Ich danke Euch für Euer Dasein. Habt ein frohes Weihnachtsfest. Und wenn ihr kein Weihnachten feiert, schöne Feiertage. Diese Geschichte nur so vor Kitsch triefend, ist mein bescheidenes Weihnachtsgeschenk an Euch.

In Liebe,
Milly

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Pläne

Liste für mich von Posts, die ich demnächst wirklich schreiben und posten möchte:

- Franzacken-Woche
- Veränderungen an mir im Jahr 2013
- Zusammenfassung 2013