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Dienstag, 29. Oktober 2013

Donnerstag, der 24. Oktober 2013

Art des Textes Taggeschehnis
Wahrheitsanteil 
Titel Aufmunterung.
Date 29102013/183?

Sie lief die Treppen hinunter zur U-Bahn. Die Bank mit den vier Plätzen war ganz frei. Zuerst wollte sie sich an den Rand setzen, denn das taten alle anderen auch, doch dann entschied sie sich dagegen. Einfach nur weil sie nicht so sein möchte, wie alle anderen und nur weil sie es nicht leiden konnte, wie passiv sich die Menschen begegneten. Sie setzte sich auf dem Platz eins weiter, so dass rechts von ihr die Sitzgelegenheit frei blieb.
Sie starrte in die Leere und dachte nach, als sich jemand sehr ruckartig neben ihr setzte. Sie schaute interessiert auf und blickte in das grinsende Gesicht ihres Mitschülers. Sie haben länger nicht mehr miteinander geredet, denn sie hatten sich distanziert aufgrund eines Missverständnisses.
Das Mädchen war überrascht, dass er sich ihr so offen zeigte.
„Na, wie geht’s so?“, fragte er.
„…hm, alles…ganz okay…“, antwortete sie und bemerkte, dass es viel frustrierter klang, als beabsichtigt.
„Bist ja ganz unmotiviert.“, schlussfolgerte er lachend.
„Nein, nicht unmotiviert…“, entgegnete sie. „Ich bin einfach nur scheiße.“, seufzte sie und kämpfte wieder innerlich. Wieso muss sie sich schon wieder so schwach darstellen? Wieso überspielt sie es einfach nicht? Wieso will sie es ihm erzählen?
Wieso ist sie ehrlich zu ihm…?
„Wieso? Was ist denn passiert?“, wollte der Junge wissen und klang dabei sehr höflich.
Sie fing an zu erzählen, wie ihre Klavierlehrerin ihr sagte, sie solle mit mehr Sinn spielen und dass diese Aussage zu Recht fiel, denn sie spiele manchmal sehr belanglos. Der Junge unterbrach sie um zu fragen: „Sinn wie sinnlos oder Sinn wie sinnlich?“ und „Welches Stück übst du denn gerade?“
„Sinnlos und ich spiele mehr so klassische Sachen…“
„Klassik ist ja nicht schlecht.“
„…Eine Invention von Bach.“
„Oh, Bach.“ Und Respekt war heraus zu hören.
Und dann sprudelte es aus ihr heraus. Es ginge ja nicht um das Stück an sich, sondern darum wie sie es spielt und zwar irgendwie sinnlos.
Das Traurige an der ganzen Sache ist, dass die Art wie jemand Musik macht, auch die Art ist, wie die Person sein Leben lebt. Spielt sie „sinnlos“ Klavier, so lebt sie ihr Leben „sinnlos“.
„Aber sie kennt dich doch gar nicht?“, widersprach er ihr und es klang mehr nach einer Aussage als einer Frage.
Du aber schon?, schellte ihr Gedanke ihn. „Nein, aber… man kann es immer auf das Leben beziehen. Und sie hat halt Recht und… ich bin einfach nur… sinnlos.“
„Es tut mir Leid. Ich kann dich nicht aufmuntern.“
Da hob sie ihren Kopf, sah ihn direkt an und lächelte. „Aber, du musst mich doch gar nicht aufmuntern.“
Und sie fühlte sich besser als vor dem Gespräch.

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Pläne

Liste für mich von Posts, die ich demnächst wirklich schreiben und posten möchte:

- Franzacken-Woche
- Veränderungen an mir im Jahr 2013
- Zusammenfassung 2013